Fingerring und Fingerhut schützen den Mittelfinger beim Nähen und helfen, schneller voranzukommen.
Hier mein Lieblingsmodell: Ein offener Fingerring, der auf dem obersten Fingerglied getragen wird und die Fingerkuppe frei lässt. So hat man beim Nähen immer optimale Kontrolle über die Nadel und den Stoff. Auch für historisches Nähen sehr gut geeignet.
Verschiedene Größen siehe Auswahl, gemessen wird der Innenumfang.
Material: vernickeltes Messing
Preis pro Stück.
Tipp zur Anpassung: Um die benötigte Länge zu messen, einfach einen Papierstreifen um den Finger wickeln. Der Streifen sollte nicht zu straff und nicht zu locker anliegen. An der Überlappung mit einem Stift markieren. Streifen abnehmen und flach hinlegen. Jetzt kann der Umfang einfach mit einem Lineal gemessen werden. Im Zweifel lieber eine Nummer kleiner bestellen.
Fingerhüte sind heute kaum mehr in Gebrauch und daher auch bei historischen Näher:innen nicht mehr sonderlich bekannt. Das ist allerdings ein Fehler, denn gerade mit Fingerring oder Fingerhut näht man besser. Die Nadel kann schneller durch den Stich geführt werden und die Fingerseite wird dabei geschont, da sie nicht jedesmal den Nadelkopf drücken muss. So ist eine deutliche Beschleunigung beim Nähen möglich. Die Technik ist dabei ein wenig anders als beim modernen Handnähen. Die genaue Handhaltung ist hier zu sehen: https://youtu.be/hJ6CxbFlmy4
Die passenden historischen Stiche gibt es hier: https://youtu.be/n1HMAXq7x-c
Die richtige Nähnadel könnt ihr auch im Shop bestellen: Die perfekte Nähnadel für Wollgarn und dickes Leinengarn