Heute könnt ihr mir zusehen, wie ich Hosen (aka „Beinlinge“) einer Darstellung aus dem 12. Jahrhundert repariere.

Die Hosen haben schon ganz schön viele Jahre hinter sich und sind an den Füßen komplett verschlissen. Trotzdem sind sie noch lange nicht kaputt. Es ist nur ein wenig Liebe zum Detail nötig.

Viel Spaß beim Anschauen!
Ich freue mich auf eure Kommentare.

Übrigens: Wusstet ihr, dass „Beinling“ ein Kunstwort aus dem 19. Jahrhundert ist? Damit wollte man die Beinkleidung beschreiben, die noch nicht in der Mitte verbunden war, wie unsere modernen Hosen. Damit ist der Begriff allerdings keineswegs passend. Im Mittelalter hießen die „Beinlinge“ nämlich einfach: Hosen! In zahlreichen Sprachen hat sich daher auch die Mehrzahl für eine zusammengenähte Hose erhalten: Ein paar Hosen, a pair of hose, trousers… Denn eine Hose ist eigentlich nur eine Beinröhre und man trägt immer zwei davon.  

Wenn ihr noch mehr Videos zum Thema Nähen und historsches Schneidern sehen und mich unterstützen möchtet, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr bei Patreon vorbeischaut: https://www.patreon.com/faserundstoff

Dort bekommt ihr je nach Stufe auch besondere Goodies wie Kursstunden oder Livestreams und Behind-the-Scenes-Einblicke. 

 

Wollt ihr selbst nähen? Dann schaut euch an, wie die Stiche funktionieren, die ich hier benutze: In diesem Beitrag erkläre ich sie Schritt für Schritt. Viel Spaß dabei!

Passendes Nähgarn sowie historische Nähnadeln findet ihr übrigens bei mir im Shop

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